Freitag, 27. September 2013

Die bunte Welt der Schokolade

Gestern machte ich eine tolle Entdeckung- eigentlich wollten Cathy und ich in die Bibliothek der Hochschule, stattdessen landeten wir in einem Ritter-Sport-Fachgeschäft....
Es gab hier alle Sorten, die je hergestellt wurden, sogar die Saisonschokolade wurde hier angeboten! Neben leckeren Sonderangeboten wurde aber auch unter anderem der Herstellungsweg der Schokolade erklärt. Das Bester von allem war allerdings, dass man hier seine eigene Kreation machen lassen konnte. Und die Auswahl war groß!
Mit Cathy vor den Sonderangeboten.

Es gab eine große Auswahl an Zutaten für die eigene Schokolade

Aus den Hähnen rechts lief ständig frische Schokolade... vor denen hätte ich gerne mal gestanden!
Seit 1912 gibt es Ritter-Sport schon und sie ist nach Milka die zweitbeliebteste Schokoladenmarke Deutschlands! Es lohnt sich auf jeden Fall mal in diesen Laden hineinzuschnuppern, allerdings hatte ich eigentlich ein paar mehr ausgefallenere Ideen erwartet...
Falls trotzdem mal jemand den Laden besuchen will- hier ist die Adresse:

Französische Straße 24
10117 Berlin
 Liebste Grüße
Petchen

Freitag, 13. September 2013

Ein guter Anfang?!

Wie beginnt man das neue Lebensjahr am Besten? Ich weiß es nicht, aber ausgerechnet an dem Tag zu verschlafen ist schon ziemlich uncool, allerdings ist mir genau das passiert. Mein Mitbewohner kam rein und fragte, ob ich nicht langsam mal an meinem Geburtstag aufstehen will- was für eine Frage! Panisch stürzte ich ins Bad und stolperte dabei fast über ein riesiges Paket. Verwundert betrachtete ich für eine wertvolle Minute das riesige Ding. Damit hatte ich so gar nicht gerechnet. Nein, ich hatte eher gedacht, dass das Geschenk von meinem Trompetenprofessor einsam auf dem Wohnzimmertisch stehen würde.
Es stellte sich heraus, dass das Paket von Christian, sowie meinen beiden Mitbewohnern Kaddi und Daniel war. Und ich muss ehrlich gestehen, Christian hat mal wieder so ins Schwarze getroffen, dass mir prompt die Tränen kamen, als ich den Inhalt sah: Eine Deutschlandkarte, die ich mir schon ewig kaufen wollte um die Orte zu markieren, in denen ich Auftritte gespielt habe UND eine Kamera! Sie ist nicht besonders auffallend oder mit extrem vielen Extras- sie ist einfach genau das, was ich brauche! Das heißt- ab jetzt wird mein Blog mit Fotos von der Kamera kommentiert, statt mit Handybildern!!! :D
Meine U-Bahn erreichte ich noch knapp, allerdings musste ich dafür die geplante Frisur und das Frühstück wegfallen lassen. Wie sich heraus stellte, war das aber gar nicht schlimm, denn die nächste Überraschung erwartete mich bereits....
Tatsächlich hatten Hanna und Cathy daran gedacht, dass ich Geburtstag hatte und noch besser- sie hatten mir sogar einen Geburtstagskuchen gebacken, was mein Frühstück gut ersetzte!
Der Geburtstagkuchen war wirklich großartig!
Das Kucheninnenleben
Könnt ihr euch vorstellen wie es ist, wenn man damit rechnet, dass der Geburtstag nichts besonderes wird, weil sowieso davon keiner weiß und dann eine Überraschung nach der anderen folgt? So kam ich mir vor!
Es war fantastisch. Und nach einer kleinen Fotosession auf dem Flur, bei der meine neue Kamera ausgiebig getestet wurde, ging es rüber ins Übehaus. Allerdings saßen wir noch eine Weile im gemütlichen Erzieherzimmer, bevor wir uns ans Üben wagten.
von rechts: Hanna, Natalie, Klara, ich
Christoph (links(Schlagwerk)) und Azzo (Fagott) im Erzieherzimmer














Die Schwimmstunde schloss ich an diesem Tag mit 22 Bahnen (also 1100m) ab, davon stolze 12 Bahn im Freistil.
Und danach? Danach brachte es der Tag auf einen erneuten Höhepunkt!
In unserer Klasse hatten wir uns heute zum Indisch-essen verabredet und gingen zusammen mit 10 Leuten in ein Restaurant in der Nähe. Die Stimmung war ausgelassen und wir lachten viel. Allein der Dip, der schon auf dem reservierten Tisch bereit stand, sah toll und gleichzeitig gefährlich bunt aus!
In meinem Überaum habe ich alles was ich brauche...

Anna und Cathy studieren aufmerksam das Angebot
(von links) Hanna, Milena, Natalie und ich



























Ich bestellte mein erstes "Chicken Curry" und bekam von dem Kellner einen Cocktail mit Wunderkerzen spendiert, aufgrund meines Geburtstages. Noch dazu wurde ein Mango-Prosecco an alle ausgeteilt. Geizig mit Freigetränken waren sie hier eindeutig nicht! Während wir auf unser Essen warteten diskutierten wir eifrig miteinander. Schließlich fragte Klara- unsere Sängerin in der Klasse- nach dem Interesse eine Band zu gründen. Sie wolle was anderes als Klassik neben der Schule machen. Natürlich waren wir Feuer und Flamme für die Idee. Nebenbei bemerkt, haben Hanna und ich bereits das Vorhaben eine kleine Chorgruppe zu gründen. Also haben wir wohl erstmal mit Projekten für die nächste Zeit vorgesorgt. Irgendwann löste sich die Gruppe dann langsam auf, bis zuletzte nurnoch Sebastian, Hanna, Klara und ich am Tisch saßen und uns schließlich auch auf den Weg machten.
Zu Hause erwartete mich schließlich noch eine letzte Überraschung in meinem Zimmer. Meine Mitbewohner hatten den Wohnzimmertisch zu einem richtigen Geburtstagtisch umdekoriert und Kaddi hatte sich auch noch in die Küche gestellt und wunderschöne Muffins gebacken.

Der Tag war wirklich wunderschön und ich danke allen, die dazu beigetragen haben!
Euer Petchen

Mittwoch, 11. September 2013

Letzter Tag als 16jährige

Schülerversammlung

Es gibt Tage, die sind einfach nur total geil. Heute war einer dieser Tage.
Zugegeben drei Stunden Kunst sind ganz schön anstrengend, aber nachdem ich dann auch die Deutschstunde hinter mich gebracht hatte, gab es das erste Highlight: Die erste Schülervollversammlung zur Schulsprecherwahl. Es stellten sich zwei "Parteien" zur Wahl. Die erste Partei bestand aus einer Schülerin, die erst 14 war, aber redete, als wäre sie eine alteingesessene Politikerin.
Schulsprecherwahl in unserer Aula dem "Dussmann-Saal"
 Sie sprach von ihrem "Wahlprogramm" und verglich am Ende ihr Wahlprogramm mit dem der Parteien zu den Bundestagswahlen- hätte mir jemand erzählt sie wäre die Tochter von Merkel, hätte es mich nicht einmal gewundert. Die andere Partei bestand aus drei Leuten und bekam die knappe Mehreheit, weshalb jetzt alle 4 Schulsprecher sind.

Neuland im Trompetenunterricht

Der Trompeteunterricht danach war unglaublich! Weil eine Studentin abgesagt hatte machte er mit mir statt einer Stunde 2,5h!! Er lobte meine Auffassungsgabe- ich würde wohl sehr schnell lernen. Ihr könnt euch wohl denken, wie sehr ich mich gefreut habe! Außerdem habe ich zum ersten Mal auf etwas gespielt, dessen Namen ich nicht mehr weiß. Ich habe jetzt tatsächlich 20Minuten damit verbracht nach dem Namen zu googlen. Also muss es euch reichen zu wissen, dass man damit übt nur auf dem Mundstück zu spielen und es soll dabei helfen den Luftstrom und die punktgenaue Ansprache der Töne zu verbessern. Es hat fast den selben Effekt, als würde man nur auf dem Mund-
Das Gerät hat nur eine offene Seite, in die man das Mundstück steckt,
die Andere ist verschlossen. Dadurch kann der erzeugte Luftstrom
keinen Ton in der Trompete erzeugen.

stück spielen, hat aber noch weitere Vorteile. Zum Beispiel kann man dabei noch greifen. Und das Tollste- ich darf es morgen auf meinen Geburtstagstisch stellen...^^
Der wird vermutlich nicht besonders nach Geburtstagtisch aussehen, aber immerhin steht dann schonmal ein Geschenk drauf :D Ich soll auf diesem Gerät eine Etüde von Arban spielen- gar nicht so einfach, denn ich muss die gesamte Melodie im Kopf haben- hier hilft mir die Trompete nicht mehr. Es ist eigentlich vergleichbar mit Singen- nur nicht so einfach ;)

Und so sieht das dann aus.


 

 

 

 

Die Gebärdenfabrik

Jetzt kommen wir zu einem ganz besonderem Erlebnis- Ich habe heute mit Hanna aus meiner Klasse an einem Gebärdensprache-Schnupperkurs teilgenommen! Der Kurs war kostenlos und wir bekamen für eine ¾ Stunde die Welt der Taubstummen zu sehen.
Das Alphabet der Gebärdensprache
Unterrichtet wurden wir natürlich von einem Taubstummen. Ich hatte schon ein paar Grundkenntnisse über die Sprache und so war für mich nicht viel Neues dabei, aber es war trotzdem erneut faszinierend. An unserer Schule gibt es einen Hausmeister, der Taubstumm ist und ich wollte ihn schon immer mal auf seiner Sprache ansprechen, habe mich bisher aber, wieso auch immer, noch nicht getraut. Aber morgen werde ich es versuchen, mit meinem neu erworbenem Wissen!

Alles in allem war der Tag heute echt fantastisch! Ich freue mich auf morgen, denn die Mädchen in unserer Klasse haben sich zum Indisch essen verabredet. Ich bin schon gespannt! Es weiß zwar fast keiner hier, dass ich morgen Geburtstag habe, aber ich glaube, dass er trotzdem toll wird!

Liebste Grüße
Euer glückliches Petchen

Samstag, 7. September 2013

Berlins "deutsche Härte"

Berlin hat deutsche Härte und davon nicht zu knapp, wie wir gestern im Chemie Unterricht gelernt haben. Genau genommen zwischen 18 bis ungefähr 28 Grad deutsche Härte.
Es hört sich böse an, sagt aber nur etwas darüber aus, wieviele Calcium- und Magnesium-Ione im Wasser enthalten sind und damit auch im Zusammenhang, wie schnell sich Kalkablagerungen bilden können, die durch die Ca-Ione entstehen(Calciumcarbonat=Kalk).
Hanna zeigt stolz das Testergebnis- Schutzbrille und Kittel sind
bei JEDEM Versuch Pflicht 




 Das Wasser hier in Berlin ist also zwar gut für unsere Knochen, Zähne, etc, aber eher kontraproduktiv für alles, was mit Waschen zu tun hat. Denn(wir haben es getestet) man braucht ungefähr doppelt soviel Seife wie in Gegenden mit weichem Wasser um das Wasser zum Schäumen zu bringen.
Da wir nur 7 Leute im Chemiekurs sind, haben wir immer viel Zeit auf alle Fragen genau einzugehen und auch sonst macht es einer so kleinen Gruppe einfach viel mehr Spaß!
In dem Kurs sind Arvid(Trompete), Hanna(Cello), Lara(Querflöte), Natalie(Gitarre), Cathy(Geige) und Savina(Querflöte).

Jetzt habe ich gleich meine erste Probe mit dem Ensemble für Neue Musik... mal sehen, ob ich mich noch für diese Musik erwärmen kann!
Liebe Grüße
Petchen

P.S.: Wer bei sich zu Hause Verkalkungen loswerden möchte, kann unter Tricks für den Alltag eine einfache und günstige Möglichkeit sich anschauen.

Mittwoch, 4. September 2013

Berlins Nachtleben und ein gut organisierter Klausurplan

"Berlin schläft nie."

Um diesen Satz zu verstehen, muss man nicht viel Zeit in Berlin verbringen. Die Bedeutung drängt sich einem geradezu auf. Spätestens wenn das 8. Auto in zehn Minuten an dem Fenster mit Vollgas durch unsere kleine Straße fährt, während man versucht in den Schlaf zu gleiten und irgendjemand laut grölend oder schimpfend sich durch die Straße schleppt, entschließt man sich das Fenster doch zu schließen.
Letzten Freitag habe ich spontan entschlossen ebenfalls ein wenig das Nachleben zu erkunden. Grund dafür war eine Einladung zu einem Jazzkonzert von Martin G., der ein großartiger Jazz-Trompeter aus Belrin ist und mich vor einem Jahr auf die Idee gebracht hat es doch mal auf dem Bach-Gymnasium hier in Berlin zu versuchen.
Der Anfang des Konzertes war auf 21.30Uhr gelegt, doch los ging es tatsächlich erst eine dreiviertel Stunde später!! Ob das in Berlin so üblich ist? In der erstem Hälfte erkannte ich nur selten ein Stück, aber nach der Pause ging es so richtig los. Der Höhepunkt war natürlich "Sing, sing, sing" (http://www.youtube.com/watch?v=qukIfWQCRt4) Aber auch Titel wie "In the mood" oder "Splanky" heizten die Stimmung gut an.
Die Stimmung war toll! Und ich stand sogar auf der Gästeliste :)

Alle Jahre wieder...

... heißt es Klausuren schreiben. Allerdings hat das Bachgymnasium wenigstens für etwas mehr Struktur gesorgt im Gegensatz zum Goethegymnasium, wo den Lehrern immer kurz vor Weihnachten einfällt, dass sie noch Noten brauchen. Und dann alle auf einmal. Da macht es sich das Bachgymnasium einfacher: Sie haben einen Klausurplan.
Mein Klausurplan. Französisch und Politikwissenschaften habe ich zum Glück nicht!

 Das sieht zwar auch nicht gerade ermutigend aus, aber zumindest kann man damit besser planen. Und man hat Weihnachten freie Fahrt für Auftritte!

Bis bald
Petchen